Veranda zum Meer - Debbie Johnson

 Meine Rezension zu Veranda zum Meer von Debbie Johnson. :) 


(Bild folgt)


Klappentext:

Ich heiße Willow Longville. Ich lebe in einem Dorf namens Budbury an der unwerfenden Küste Dorsets, zusammen mit meiner Mutter Lynnie, die manchmal vergisst, wer ich bin. Ich arbeite als Kellnerin im Comfort Food Café, was tatsächlich so viel mehr als nur ein Café ist … es ist mein Zuhause.

Das baufällige Café mit Blick auf den Strand und seiner warmherzigen Gemeinde hat für Willow täglich Freundschaft im Angebot und immer ein herzliches Willkommen auf der Karte. Als aber ein gut aussehender Fremder mit einer Sommerbrise hereingeweht wird, wird Willow bald klar, dass sich ihr stilles Landleben für immer ändern wird ...


Meine Meinung:

In einem sehr großen Teil der Geschichte geht es um den Umgang mit Alzheimer-Patienten, aber auch um die Hilflosigkeit, die man als Pflegender oftmals empfindet.
Eigentlich mag ich die Bücher von Debbie Johnson, weil ihre Art zu schreiben, selbst schwierige Situationen leicht darstellt. Ihre Figuren sind häufig skurril, aber nett und nachvollziehbar.

Willow ist 26 und ständig erschöpft oder gereizt. Sie war für mich eine Figur, der ich etwas zwiespältig gegenüber stand. Einerseits habe ich ihre Tatkraft und ihre Geduld bewundert, mit der sie so ausdauernd für ihre Mutter gesorgt hat, obwohl sie sich selbst dabei vernachlässigen musste. Andererseits hat Willow einen für mich etwas eigenwilligen Humor, mit dem ich nicht recht sympathisieren konnte. Dennoch hat mir das Setting total gut gefallen und ein wohliges Gefühl in mir ausgelöst.

Die Autorin hat sich hier an ein vielschichtiges Thema gewagt, das schwer in einem Unterhaltungsroman umsetzbar ist. Das Buch bekommt von mir 3/5 Sterne, da es im Großen und Ganzen lesenswert ist.

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