Schlangen im Paradies - Mary Higgins Clark

Ein wunderschönen restlichen Freitag und ein wunderschönes Wochenende wünsche ich euch :) Heute kommt die Rezension zu "Schlangen im Paradies" von Mary Higgins Clark. Es ist bereits mein fünftes Buch der Autorin. Viel Spaß beim Lesen :)♥

Allgemein zum Buch:

Titel: Schlangen im Paradies
Autor/in: Mary Higgins Clark
Genre: Krimi, Thriller
Verlag: Heyne
Ersterscheinung: 1989
Seitenzahl: 320
Preis: 8,99€ (Taschenbuch)



Inhalt:

In der luxuriösen Umgebung einer exklusiven Schön heitsfarm versucht eine junge Schauspielerin Klarheit über den plötzlichen Tod ihrer Schwester zu gewinnen. Aber hinter der Fassade dieses idyllischen Landsitzes lauert das Unheil. Elizabeth gerät in einen Strudel von gefährlichen Ereignissen, die nicht nur ihr Leben bedrohen.


Meine Meinung:

Der Klappentext des Buches hat mein Interesse geweckt, da ich mehrere Bücher von Higgins Clark zum Lesen zur Auswahl hatte, mich allerdings für dieses entschieden habe. Im Endeffekt nehme ich euch aber vorweg, dass mir das Buch im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin nicht herausragend gefallen hat.
Aber beginnen mir von Vorne. Das Buch handelt von einer berühmten Schauspielerin, die ihre ebenfalls berühmte Schwester verloren hat. Es ist dabei nicht hundertprozentig klar, ob ihre Schwester ermordet wurde oder Selbstmord begangen hat. 
Mich hat die Geschichte der beiden Schwestern sehr gerührt. Am Anfang des Buches erfährt man nämlich, wie die beiden ihre Kindheit verbracht haben und, dass sie nicht immer gut behandelt worden sind. Auch ihre Mutter, die Alkoholikerin war, war nicht immer für ihre beiden Töchter da. Daher hat Leila, die größere Schwester, die in diesem Buch ermordet worden ist, sich immer um ihre kleine Schwester Elizabeth, die die Protagonistin in diesem Buch ist, kümmern müssen. Es wird daher schnell klar, dass die beiden Schwestern eine sehr innige Beziehung gehabt haben und diese durch den Tod Leilas Elizabeth genommen wurde. Sie ist absofort auf sich allein gestellt. 
Verdächtigt wird der ehemalige Verlobte von Leila diese umgebracht zu haben und ausgerechnet Elizabeth soll vor Gericht gegen ihn aussagen. Elizabeth und Ted (Leilas Verlobter) hatten vor dem Tod ihrer Schwester ebenfalls ein sehr gutes Verhältnis und hegten eine Freundschaft, doch die ging in die Brüche, als Ted verdächtigt wurde Elizabeths Schwester getötet zu haben.
Dem Leser wird allerdings schnell klar, dass höchstwahrscheinlich, wie in jedem Higgins Clark Buch nicht Ted Leila getötet hat, was zur Folge hat, dass es für den Leser viele Verdächtige gibt und dieser somit zuerst in Unklarheit gelassen wird. Man rätselt fleißig mit, was ich persönlich ein absolutes Muss für einen Krimi/Thriller finde.
Zu Anfang kam das Buch jedoch nicht wirklich in Schwung. Es passiert nichts sonderlich Spannendes, was mich etwas enttäuschte, da ich es von der Autorin anders gewohnt bin. Die etwas für Spannung sorgende Wende kam erst, als ein weiterer Mord geschieht und die Angelegenheit zuspitzte.
In dem Buch, für Mary Higgins Clark untypisch, wurde wenig aus der Sicht des Täters geschrieben. Auch das hat mich etwas enttäuscht, ich denke aber, dass das der Fall war, da ich es einfach anders gewohnt bin.
Für die Autorin war das Buch überraschender Weise sehr einfach gestrickt, man könnte sagen fast zu einfach. Es gibt wenig Verstrickungen und zusätzlich sind auch weniger Menschen involviert als sonst. Bevor ich das Buch angefangen hatte, habe ich mich auf viele undurchsichtige verschiedene Ereignisse gefreut, die miteinander zusammenhängen. Dies wird allerdings vernachlässigt. Vielleicht bin ich da aber auch nur so streng, da ich bereits Vergleiche zu anderen Büchern von Mary Higgins Clark habe.
Alles in Allem bietet das Buch meiner Meinung nach wenig Action. Diese kommt so richtig erst zum Ende auf. Was man dem Werk jedoch lassen muss, ist, dass ich bis zum Schluss nicht wusste wer der Mörder ist und mehrere Verdächtige hatte im Kopf hatte.
Mein Fazit für dieses Buch:

3/5 Sterne

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